Wohnraum

Frage:
Ausgehend vom Grundsatz- Partei- und Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025, wie steht die Grüne zum Thema Wohnraum. Differenziere dabei zwischen Eigenheim und gemietetem Wohnraum, Privatbesitz und staatlichem Wohnraum sowie Genossenschaften und UNternehmen, AirBnB und ähnlicher Problematik, sozialem Wohnraum, Sanierung und Neubau. Erkläre die Position, wem sie nützt und wem sie wenig nutzt, welche Maßnahmen von der Partei im Falle eines Wahlsieges ergriffen werden und was das Ziel der Position ist.

Vergleich der Parteipositionen zu Wohnraum

Die Pläne der Grünen zu Wohnraum differenzieren sich von anderen Parteien durch einen klaren Fokus auf nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum, wobei der soziale Aspekt und die Bekämpfung von Wohnraumzweckentfremdung eine zentrale Rolle spielen. Ihre Positionen zielen darauf ab, den Wohnungsmarkt zu entlasten und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit zu fördern, indem eine breite Zielgruppe angesprochen wird.


Gemeinsamkeiten:

  1. Eigenheim und gemieteter Wohnraum:
  • Alle Parteien setzen sich für die Schaffung von mehr Wohnraum ein, wobei die Grünen spezifische Maßnahmen für den Mietmarkt und Eigenheime planen. Sie bevorzugen modulare und serielle Bauformen, um die Baukosten zu senken und den Wohnungsbau zu beschleunigen. Die meisten Parteien stimmen der Notwendigkeit zu, den Wohnungsbau zu fördern, insbesondere in Ballungsräumen.
  1. Privatbesitz und staatlicher Wohnraum sowie Genossenschaften und Unternehmen:
  • Alle Parteien erkennen die Bedeutung von privaten und staatlichen Investitionen an, wobei die Grünen vor allem die Unterstützung von Genossenschaften und kommunalem Wohnungsbau priorisieren. Der Ansatz der Grünen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum unterscheidet sich dadurch, dass sie privatwirtschaftliche Akteure und staatliche Maßnahmen kombinieren, um eine ausgewogene Eigentümerstruktur zu fördern.
  1. Airbnb und ähnliche Problematiken:
  • Die Grünen teilen die allgemeine Sorge über die Zweckentfremdung von Wohnraum und setzen auf die Regulierung von Plattformen wie Airbnb, um den Druck auf den Wohnungsmarkt zu mindern. Andere Parteien wie die Union und die FDP verzichten auf detaillierte Maßnahmen gegen Airbnb, obwohl auch sie in der Vergangenheit Regulierungen unterstützten.
  1. Sozialer Wohnraum:
  • Die Grünen setzen klare Akzente auf den sozialen Wohnungsbau und das Ziel, bis 2030 1,6 Millionen klimafreundliche Wohnungen zu schaffen. Dieses Ziel steht im Einklang mit der Position der SPD, während andere Parteien wie die FDP weniger spezifische Maßnahmen zu sozialem Wohnraum vorschlagen.
  1. Sanierung und Neubau:
  • Die Grünen streben eine Balance zwischen Neubau und energetischer Sanierung an, was auch von der Union und SPD in ähnlicher Weise unterstützt wird. Die Grünen legen jedoch einen besonderen Fokus auf den Klimaschutz und die energetische Sanierung bestehender Gebäude.

Unterschiede:

  1. Soziale Gerechtigkeit vs. Marktmechanismen:
  • Grüne: Setzen stark auf soziale Gerechtigkeit und befürworten Maßnahmen wie die Mietpreisbremse und Investitionen in den sozialen Wohnungsbau, um den Druck auf einkommensschwache Haushalte zu mindern.
  • AfD und FDP: Betonen eher marktwirtschaftliche Ansätze und den Abbau von Bürokratie, um den Wohnungsbau durch private Investitionen zu fördern. Die FDP möchte die Mietpreisbremse auslaufen lassen, was den Markt stärker liberalisieren würde.
  • Union: Setzt ebenfalls auf den Abbau von Bürokratie und steuerliche Anreize, bevorzugt aber weniger staatliche Eingriffe als die Grünen.
  1. Art der Unterstützung:
  • Grüne: Kombinieren staatliche Förderung mit der Unterstützung von Genossenschaften und sozialen Wohnprojekten, um einen ausgewogenen Wohnungsmarkt zu schaffen.
  • AfD: Bevorzugt private Investitionen und eine Einschränkung des staatlichen Einflusses auf den Wohnungsmarkt.
  • FDP: Fördert ebenfalls private Investitionen, sieht jedoch weniger Bedarf für staatliche Eingriffe.
  • Linke: Fokussiert sich stark auf staatlichen Wohnungsbau und die Enteignung großer Immobilienunternehmen, um den Markt zu demokratisieren.
  1. Integration von Airbnb und ähnlichen Plattformen:
  • Grüne: Setzen auf eine strenge Regulierung und Bekämpfung der Zweckentfremdung von Wohnraum durch Plattformen wie Airbnb.
  • FDP und Union: Äußern sich wenig zu spezifischen Regulierungen, könnten jedoch ähnliche Maßnahmen ergreifen, wenn dies zur Entlastung des Marktes beiträgt.

Für welche WählerInnen ist welche Partei die beste Option?

  1. Einkommensschwache Haushalte:
  • Grüne: Bieten gezielte Unterstützung durch den Ausbau des sozialen Wohnungsbaus und die Mietpreisbremse. Sie sprechen Wähler an, die sich bezahlbaren Wohnraum wünschen.
  • SPD: Setzt ebenfalls auf sozialen Wohnungsbau, insbesondere für Familien und sozial benachteiligte Gruppen.
  1. Private Investoren und Immobilienbesitzer:
  • AfD und FDP: Bieten durch steuerliche Erleichterungen und die Abschaffung von Regulierungen ein attraktives Umfeld für private Investoren.
  • Union: Setzt auf eine stärkere Förderung des privaten Sektors, ebenfalls durch steuerliche Anreize.
  1. Mieter in angespannten Märkten:
  • Grüne und Linke: Fokussieren sich auf den Schutz von Mietern, etwa durch die Einführung eines Mietendeckels oder die Mietpreisbremse.
  1. Unternehmen im Baugewerbe:
  • Grüne und Union: Profitieren von den Investitionen in den Neubau und die Sanierung von Wohnungen.

Zusammenfassung der Pläne zu Wohnraum:

ParteiEigenheimMietwohnraumPrivatbesitz & Staatlicher WohnraumGenossenschaftenAirbnb & ähnliche PlattformenSozialer WohnraumSanierung & Neubau
GrüneFörderung durch modulare BauweisenMietpreisbremse, sozialer WohnungsbauFörderung beider Modelle, Genossenschaften stärkenFörderung von GenossenschaftenStrenge Regulierung gegen Zweckentfremdung1,6 Millionen klimafreundliche Wohnungen bis 2030Balance zwischen Neubau und energetischer Sanierung
AfDFörderung des EigenheimbausKein Fokus auf MietwohnungenBevorzugt privaten WohnungsbauKeine spezielle FörderungKeine spezifischen MaßnahmenAblehnung staatlicher Eingriffe in den MarktBürokratieabbau, Vereinfachung
UnionFörderung von Eigenheimen und MietwohnungenSteuerliche Anreize für private InvestorenPrivater Wohnungsbau wird gestärktStärkung des privaten SektorsRegulierung von Plattformen unterstütztFörderung von sozialem Wohnungsbau und MietpreissenkungSanierung durch Vereinfachung der Vorschriften
SPDKein spezieller Fokus auf EigenheimeBegrenzung der Mieten in angespannten RegionenStaatliche Wohnungsgesellschaft wird gegründetUnterstützung für genossenschaftliche ModelleMaßnahmen gegen ZweckentfremdungInvestitionsoffensive im sozialen WohnungsbauAnreize für energetische Sanierung
FDPFörderung von Eigenheimen durch DeregulierungMietpreisbremse auslaufen lassenBevorzugt privaten WohnungsbauKein Fokus auf GenossenschaftenKeine spezifische Stellung zu AirbnbKein spezifischer Fokus auf sozialen WohnraumSteuerliche Anreize, Bürokratieabbau

Fazit:

  • Grüne: Diese Partei setzt auf soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Wohnraumpolitik, die einkommensschwachen Haushalten und der Umwelt zugutekommt. Sie ist die beste Wahl für Wähler, die eine starke Regulierung und den Ausbau sozialen Wohnraums priorisieren.
  • SPD: Auch die SPD setzt auf sozialen Wohnungsbau und Mietschutz, eignet sich jedoch eher für Wähler, die eine stärkere staatliche Intervention und sozial gerechte Lösungen wünschen.
  • AfD und FDP: Diese Parteien setzen auf marktwirtschaftliche Mechanismen und den Abbau von Regulierungen. Sie sprechen Wähler an, die den Wohnungsmarkt stärker auf private Initiativen und den freien Markt ausrichten wollen.
  • Union: Die Union bietet eine ausgewogene Herangehensweise, die sowohl staatliche als auch private Akteure einbezieht. Sie ist eine Option für Wähler, die auf eine pragmatische Lösung setzen, die private Investitionen fördert.

Je nach Prioritäten (soziale Gerechtigkeit, marktwirtschaftliche Freiheit, Klimaschutz) können Wähler die Partei wählen, die ihre Interessen am besten vertritt.

Grüne

Bündnis 90/Die Grünen legen in ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025 einen starken Fokus auf die Schaffung von bezahlbarem und nachhaltigem Wohnraum. Die Positionen der Partei zu den verschiedenen Aspekten des Wohnens lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Eigenheim und gemieteter Wohnraum: Die Grünen streben an, sowohl den Bau von Eigenheimen als auch die Schaffung von Mietwohnungen zu fördern. Sie setzen dabei auf modulares und serielles Bauen sowie auf den Ausbau des seriellen Bauens, um Kosten zu senken und den Wohnungsbau zu beschleunigen. Zudem sollen bürokratische Hürden abgebaut werden, um den Bauprozess zu erleichtern.

IVD

Privatbesitz und staatlicher Wohnraum sowie Genossenschaften und Unternehmen: Die Grünen unterstützen eine vielfältige Eigentümerstruktur im Wohnungsmarkt. Sie fördern sowohl privaten als auch staatlichen Wohnungsbau und setzen sich für die Stärkung von Wohnungsbaugenossenschaften ein. Durch die Förderung von Genossenschaften und kommunalen Wohnungsunternehmen soll langfristig bezahlbarer Wohnraum gesichert werden.

IVD

Airbnb und ähnliche Problematiken: Um der Zweckentfremdung von Wohnraum entgegenzuwirken, planen die Grünen, Schlupflöcher zu schließen, die es ermöglichen, Wohnungen überteuert als möblierte Apartments oder Ferienwohnungen anzubieten. Dies soll dazu beitragen, den Druck auf den Wohnungsmarkt zu mindern und mehr Wohnraum für die dauerhafte Vermietung bereitzustellen.

Deutschlandfunk

Sozialer Wohnraum: Die Partei plant, bis 2030 insgesamt 1,6 Millionen klimafreundliche Wohnungen zu schaffen, wobei ein besonderer Fokus auf sozialem Wohnungsbau liegt. Durch Investitionen in den sozialen Wohnungsbau soll bezahlbarer Wohnraum für einkommensschwache Haushalte bereitgestellt werden.

IVD

Sanierung und Neubau: Die Grünen setzen auf eine Balance zwischen Neubau und der Sanierung des bestehenden Wohnraums. Sie fördern die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden, um den Klimaschutz voranzutreiben und gleichzeitig die Wohnqualität zu verbessern. Gleichzeitig sollen neue, klimafreundliche Wohnungen entstehen, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden.

IVD

Finanzierung: Zur Finanzierung dieser Maßnahmen planen die Grünen die Einführung eines „Deutschlandfonds“, der Investitionen in die Infrastruktur, einschließlich des Wohnungsbaus, unterstützt. Zudem sollen bürokratische Hürden abgebaut und Baukosten durch standardisiertes Bauen gesenkt werden, um den Wohnungsbau effizienter und kostengünstiger zu gestalten.

IVD

Nutznießer und potenzielle Nachteile: Von diesen Maßnahmen profitieren insbesondere einkommensschwache Haushalte, die Zugang zu bezahlbarem Wohnraum erhalten. Auch Familien und Alleinerziehende sollen durch spezifische Förderungen unterstützt werden. Unternehmen der Bauwirtschaft könnten von den geplanten Investitionen profitieren. Auf der anderen Seite könnten private Investoren, die auf hohe Renditen im Immobilienmarkt setzen, durch strengere Regulierungen und Mietpreisbremsen Einschränkungen erfahren.

Geplante Maßnahmen bei Wahlerfolg: Im Falle eines Wahlsiegs wollen die Grünen die Mietpreisbremse verlängern und verschärfen, Investitionen in den sozialen Wohnungsbau erhöhen, bürokratische Hürden im Bauwesen abbauen und energetische Sanierungen fördern. Zudem sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Umwandlung von Wohnraum in Ferienwohnungen zu begrenzen.

IVD

Ziel der Position: Das Hauptziel der Grünen ist es, ausreichend bezahlbaren und klimafreundlichen Wohnraum zu schaffen, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Durch eine Kombination aus Neubau, Sanierung und Regulierung soll Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten zugänglich und erschwinglich gemacht werden.

Diese umfassenden Maßnahmen zielen darauf ab, den Wohnungsmarkt nachhaltig zu gestalten und den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.

Was es bringt

Was bedeutet das für die Menschen? Sei radikal in der Beantwortung.

Radikal betrachtet bedeutet das für die Menschen:

1. Wohnen wird zum politischen Experimentierfeld

  • Der Staat greift massiv in den Wohnungsmarkt ein, um bezahlbaren Wohnraum zu garantieren. Das bedeutet mehr Regulierung, weniger Spekulation und eine stärkere Rolle von Genossenschaften und kommunalen Wohnbaugesellschaften.
  • Private Investoren, die bisher hohe Renditen durch Immobilien erzielen konnten, werden ausgebremst oder ziehen sich aus dem Markt zurück.

2. Das Ende der ungezügelten Wohnungsspekulation

  • Airbnb und andere Plattformen verlieren an Bedeutung, da Kurzzeitvermietungen stark eingeschränkt werden. Das könnte helfen, aber auch dazu führen, dass kreative Wohn- und Geschäftsmodelle verschwinden.
  • Möblierte Wohnungen als Spekulationsobjekte gehören der Vergangenheit an – oder finden unter der Hand neue Wege, sich zu behaupten.

3. Mittelklasse unter Druck – wer profitiert wirklich?

  • Die Maßnahmen helfen vor allem einkommensschwachen Haushalten, während die Mittelschicht stärker reguliert wird.
  • Eigenheime werden erschwinglicher, aber der Neubau könnte durch Umweltauflagen teurer werden.
  • Wer bereits Immobilien besitzt, wird durch Sanierungspflichten belastet, auch wenn er sich diese nicht leisten kann.

4. Bürokratie vs. Realität

  • Bürokratische Hürden sollen abgebaut werden – klingt gut, aber wer garantiert, dass die staatlichen Strukturen wirklich effizient arbeiten?
  • Modulares und serielles Bauen klingt pragmatisch, könnte aber zu monotonen und seelenlosen Stadtbildern führen.
  • Sozialer Wohnungsbau boomt, aber die Qualität? Wird Wohnen in der Stadt damit zur neuen Plattenbau-Ära 2.0?

5. Stadt vs. Land – wohin geht die Entwicklung?

  • Städte werden reguliert, aber ländliche Regionen könnten wieder attraktiver werden, wenn dort weniger Restriktionen herrschen.
  • Arbeitsmobilität leidet: Wer in der Stadt wohnt, bleibt vielleicht dort, weil günstige Mieten gesichert sind – auf Kosten der Flexibilität.

Fazit:

Die Wohnpolitik der Grünen könnte die Spekulation mit Immobilien bremsen und sozialen Wohnraum schaffen – aber zu welchem Preis? Wer bereits eine Immobilie besitzt oder privat investiert, wird mit höheren Kosten und Einschränkungen rechnen müssen. Der Mittelstand wird stärker reguliert, während die ärmeren Schichten profitieren. Gleichzeitig bleibt fraglich, ob der Staat das ambitionierte Bau- und Sanierungsprogramm tatsächlich effizient umsetzen kann.

AfD

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2025 spezifische Positionen zum Thema Wohnraum formuliert. Im Folgenden werden die Standpunkte der Partei zu verschiedenen Aspekten des Wohnens dargestellt, einschließlich der geplanten Maßnahmen, der Zielgruppen, die davon profitieren oder benachteiligt werden könnten, sowie der angestrebten Ziele.

1. Eigenheim und gemieteter Wohnraum

Die AfD setzt sich für die Förderung des Eigenheimbaus ein und kritisiert die aktuellen energetischen Bauvorschriften als kostentreibend. Sie fordert die Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und plädiert für Bestandsschutz nach dem Baurecht des Erstellungszeitraums. Zudem sollen Baukosten durch den Abbau bürokratischer Hürden und die Reduzierung von Bauauflagen gesenkt werden.

IVD

2. Privatbesitz und staatlicher Wohnraum

Die AfD bevorzugt privaten Wohnungsbau und spricht sich gegen eine Ausweitung staatlichen Wohnraums aus. Sie lehnt staatliche Eingriffe in den Wohnungsmarkt, wie etwa Mietpreisbremsen oder Mietendeckel, ab und setzt stattdessen auf Marktmechanismen zur Regulierung von Angebot und Nachfrage.

ZDFmediathek

3. Genossenschaften und Unternehmen

Im Wahlprogramm der AfD finden sich keine spezifischen Aussagen zu Wohnungsgenossenschaften oder Wohnungsunternehmen. Die Partei betont jedoch allgemein die Bedeutung des privaten Eigentums und der freien Marktwirtschaft, was darauf hindeutet, dass sie genossenschaftliche Modelle dem staatlichen Wohnungsbau vorzieht.

4. AirBnB und ähnliche Problematiken

Die AfD äußert sich nicht explizit zu Plattformen wie AirBnB. Ihre generelle Haltung gegen staatliche Regulierungen lässt vermuten, dass sie Einschränkungen für solche Plattformen kritisch gegenübersteht, sofern sie nicht zu erheblichen Marktverzerrungen führen.

5. Sozialer Wohnraum

Die Partei kritisiert die aktuelle Wohnraumsituation und führt den Mangel an bezahlbarem Wohnraum unter anderem auf die „ungezügelte und gesetzeswidrige Migration“ zurück. Sie fordert eine Begrenzung der Zuwanderung und die konsequente Abschiebung ausreisepflichtiger Personen, um den Druck auf den Wohnungsmarkt zu mindern.

Alternative für Deutschland

6. Sanierung und Neubau

Die AfD spricht sich für eine Vereinfachung der Sanierungs- und Neubauprozesse aus. Sie fordert den Abbau von bürokratischen Hürden und die Reduzierung von Bauauflagen, um Baukosten zu senken und den Wohnungsbau zu fördern.

IVD

Finanzierung

Die AfD plant, die finanziellen Mittel für den Wohnungsbau durch Einsparungen in anderen Bereichen, insbesondere durch eine restriktivere Migrationspolitik, bereitzustellen. Zudem sollen durch den Abbau von Subventionen für erneuerbare Energien und die Abschaffung der CO₂-Abgabe Mittel freigesetzt werden.

Alternative für Deutschland

Nutznießer und Benachteiligte

Von den vorgeschlagenen Maßnahmen würden insbesondere Bauherren, Immobilienbesitzer und potenzielle Eigenheimbesitzer profitieren, da die Baukosten gesenkt und bürokratische Prozesse vereinfacht würden. Mieter könnten hingegen weniger von direkten Entlastungen profitieren, da die AfD Mietpreisregulierungen ablehnt. Personen mit Migrationshintergrund könnten durch die restriktivere Zuwanderungspolitik benachteiligt werden.

Geplante Maßnahmen bei Wahlerfolg

Im Falle eines Wahlsieges plant die AfD folgende Maßnahmen:

  • Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und Rücknahme energetischer Bauvorschriften.
  • Reduzierung von Bauauflagen und Bürokratieabbau im Bauwesen.
  • Begrenzung der Zuwanderung und konsequente Abschiebung ausreisepflichtiger Personen.
  • Abschaffung der CO₂-Abgabe und Subventionen für erneuerbare Energien.

Ziel der Positionen

Die AfD verfolgt das Ziel, den Wohnungsmarkt durch die Förderung des privaten Wohnungsbaus und die Reduzierung staatlicher Eingriffe zu entlasten. Durch eine restriktivere Migrationspolitik soll der Druck auf den Wohnungsmarkt verringert und Wohnraum für die einheimische Bevölkerung gesichert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die AfD in ihrem Wahlprogramm keine detaillierten Ausführungen zu allen genannten Aspekten des Wohnens macht. Die obigen Ausführungen basieren auf den verfügbaren Informationen und können je nach weiterer Programmatik der Partei variieren.

Was es bringt

Was bedeutet das für die Menschen? Sei radikal in der Beantwortung.

Radikal? Dann los.

Was bedeutet das für die Menschen?

  1. Eigentümer und Wohlhabende gewinnen, Mieter verlieren.
    Die AfD setzt auf die Stärkung des privaten Eigentums und den Abbau von Bauvorschriften. Das bedeutet: Wer genug Kapital hat, um ein Haus zu bauen oder eine Immobilie zu kaufen, profitiert. Mieter dagegen sind dem freien Markt und steigenden Mieten ausgeliefert, denn jegliche Regulierung wird abgelehnt. Sozialer Wohnungsbau? Fehlanzeige. Wer sich Mieten nicht mehr leisten kann, hat Pech gehabt.
  2. Der Staat zieht sich zurück – der Markt regiert.
    Kein Mietendeckel, keine Mietpreisbremse, keine staatliche Kontrolle. Wohnraum wird zur Ware, nicht zum Grundrecht. Immobilienkonzerne und Investoren bekommen freie Hand, während Menschen mit niedrigerem Einkommen schlicht verdrängt werden.
  3. Die Armen werden gegeneinander ausgespielt.
    Der Hauptschuldige für den Wohnungsmangel laut AfD? „Illegale Migration.“ Die Partei betreibt klassisches Sündenbock-Narrativ: Statt Immobilienkonzerne, Spekulanten oder fehlgeleitete Baupolitik als Problem zu benennen, wird die Wohnungsknappheit einer angeblich „ungesteuerten Zuwanderung“ angelastet. Das spaltet die Gesellschaft: Menschen in prekären Wohnverhältnissen werden gegeneinander ausgespielt – Deutsche gegen Migranten, statt Arm gegen Reich.
  4. Klimaschutz? Nicht mit der AfD.
    Die Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes und der CO₂-Abgabe bedeutet, dass Sanierungen und Neubauten nicht mehr an Umweltstandards gebunden sind. Folge: Langfristig höhere Energiekosten für Mieter und Hauseigentümer, steigende Emissionen und noch größere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Wer in schlecht isolierten Altbauten lebt, bleibt auf hohen Heizkosten sitzen – die Reichen wohnen längst in gut gedämmten Villen.
  5. Gentrifizierung beschleunigt sich.
    Keine Regulierungen, keine Mietpreisbremse, keine soziale Wohnungsbauoffensive. Das heißt: Wohlhabende treiben die Preise hoch, einkommensschwache Haushalte werden an den Stadtrand oder aufs Land verdrängt. Die Stadtzentren werden noch exklusiver, während Menschen mit wenig Geld gezwungen sind, stundenlange Arbeitswege in Kauf zu nehmen.
  6. Wohnungspolitik als Klassenkampf von oben.
    Wer reich ist, wird reicher, wer arm ist, wird ärmer. Die Politik der AfD zielt darauf ab, den Markt völlig sich selbst zu überlassen – mit allen Konsequenzen: explodierende Mieten, zunehmende Obdachlosigkeit, noch mehr Spekulation. Wer sich keine Wohnung leisten kann, hat laut AfD einfach „Pech gehabt“. Der Staat wird nicht mehr eingreifen – außer, um Abschiebungen durchzuführen.

Fazit: Survival of the Richest.

Die AfD will eine Wohnungspolitik, die sich ausschließlich an den Interessen der Immobilienbesitzer und Investoren orientiert. Wer zur Mittelschicht gehört, muss um seinen Status fürchten. Wer arm ist, wird verdrängt oder landet auf der Straße. Sozialer Wohnungsbau? Fehlanzeige. Mieterschutz? Wird abgeschafft. Klimaschutz? Ein Fremdwort. Die Alternative für Deutschland ist in Wahrheit eine Alternative für Wohlhabende – und ein Todesurteil für soziale Gerechtigkeit.

Union

Die CDU/CSU (Union) legt in ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025 einen starken Fokus auf die Schaffung von Wohnraum. Ihre Positionen lassen sich wie folgt differenzieren:

Eigenheim und gemieteter Wohnraum: Die Union strebt an, sowohl den Bau von Eigenheimen als auch von Mietwohnungen zu fördern. Sie plant, die Baukosten durch die Reduzierung von Standards und Bürokratie zu senken, um den Bau von Häusern und Wohnungen zu erleichtern. Zudem sollen steuerliche Anreize geschaffen werden, um den Erwerb von Wohneigentum attraktiver zu machen.

CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Privatbesitz und staatlicher Wohnraum sowie Genossenschaften und Unternehmen: Die Union setzt auf eine Stärkung des privaten Wohnungsbaus durch Unternehmen und Genossenschaften. Sie plant, Investitionen in den Wohnungsbau durch steuerliche Erleichterungen und den Abbau von Bürokratie zu fördern. Staatlicher Wohnraum wird nicht explizit hervorgehoben; der Fokus liegt vielmehr auf der Förderung privater Initiativen.

CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Airbnb und ähnliche Problematiken: Im Wahlprogramm der Union werden spezifische Regelungen zu Plattformen wie Airbnb nicht direkt angesprochen. Es ist jedoch bekannt, dass die Union in der Vergangenheit eine Regulierung solcher Plattformen unterstützt hat, um Wohnraum für die langfristige Vermietung zu sichern.

Sozialer Wohnraum: Die Union erkennt den Bedarf an sozialem Wohnungsbau an und plant, diesen durch die Schaffung von Anreizen für Investoren und den Abbau von bürokratischen Hürden zu fördern. Ziel ist es, den Bau von bezahlbarem Wohnraum für einkommensschwache Haushalte zu erleichtern.

CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Sanierung und Neubau: Die Union legt Wert auf sowohl Neubauprojekte als auch die Sanierung bestehender Gebäude. Durch die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren und die Reduzierung von Bauvorschriften sollen sowohl Neubauten als auch Sanierungen erleichtert werden.

CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Finanzierung: Die Finanzierung der geplanten Maßnahmen soll durch steuerliche Anreize und die Mobilisierung privater Investitionen erfolgen. Zudem plant die Union, die Grunderwerbsteuer zu senken, um den Erwerb von Wohneigentum zu erleichtern.

CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Nutznießer der Positionen: Von den vorgeschlagenen Maßnahmen profitieren insbesondere Bauherren, Immobilieninvestoren und potenzielle Eigenheimbesitzer durch steuerliche Erleichterungen und weniger Bürokratie. Auch Mieter könnten von einem erhöhten Wohnungsangebot und damit potenziell stabileren Mietpreisen profitieren.

Weniger begünstigte Gruppen: Personen, die auf staatlich geförderten Wohnraum angewiesen sind, könnten weniger direkt von den Maßnahmen profitieren, da der Fokus auf privatem Wohnungsbau liegt.

Geplante Maßnahmen bei Wahlsieg: Im Falle eines Wahlsiegs plant die Union, die genannten Maßnahmen zügig umzusetzen, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und den Bau von neuem Wohnraum zu fördern. Dazu gehören insbesondere der Abbau von Bürokratie, die Senkung von Baukosten und die Schaffung von steuerlichen Anreizen.

CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Ziel der Position: Das Hauptziel der Union ist es, den Wohnungsmarkt zu entspannen, indem das Angebot an Wohnraum erhöht wird. Durch die genannten Maßnahmen sollen sowohl der Neubau als auch die Sanierung von Wohnraum gefördert werden, um langfristig für alle Bevölkerungsgruppen ausreichend und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

Diese Positionen spiegeln das Bestreben der Union wider, durch marktorientierte Ansätze und die Förderung privater Initiativen den Wohnungsbau in Deutschland voranzutreiben.

Was es bringt

Was bedeutet das für die Menschen? Sei radikal in der Beantwortung.

Radikal betrachtet bedeutet das für die Menschen Folgendes:

1. Wer Geld hat, profitiert – wer arm ist, bleibt auf der Strecke.

Die Maßnahmen der Union konzentrieren sich auf die Förderung von Eigentum und privatem Wohnungsbau. Steuerliche Anreize nützen denen, die genug verdienen, um überhaupt investieren zu können. Wer bereits Immobilien besitzt, kann profitieren. Wer kaum genug zum Leben hat, bleibt außen vor.

2. Der Markt regelt es? Nein, er verschärft die Krise.

Die CDU/CSU setzt auf den Markt, um das Wohnproblem zu lösen. Das bedeutet: Wohnraum wird gebaut, wo es sich lohnt – nicht da, wo es gebraucht wird. Statt leistbarem Wohnraum für die breite Bevölkerung gibt es teure Eigentumswohnungen und lukrative Mietobjekte für Investoren. Der Markt hat in den letzten Jahrzehnten nicht zu mehr Wohnraum für Geringverdiener geführt – warum sollte er es jetzt tun?

3. Bürokratieabbau = schlechtere Bauqualität, höhere Risiken.

Weniger Bauvorschriften bedeuten oft niedrigere Standards. Schallschutz, Umweltauflagen, Energieeffizienz – all das könnte gelockert werden. Das ist gut für Bauunternehmen, schlecht für die Bewohner, die in minderwertigen Gebäuden leben müssen.

4. Airbnb? Spekulanten? Kein echtes Problem für die Union.

Airbnb und andere Plattformen treiben Mieten nach oben, indem sie Wohnungen für den Markt entziehen. Die CDU/CSU spricht das Problem kaum an. Das heißt: Investoren können weiterhin Wohnraum in profitable Kurzzeitvermietungen umwandeln, während Langzeitmieter sich die Stadt nicht mehr leisten können.

5. Sozialer Wohnungsbau? Nur, wenn Investoren es wollen.

Die Union setzt auf Anreize für private Investoren. Die Erfahrung zeigt: Ohne klare Vorgaben bauen Investoren das, was ihnen am meisten Rendite bringt – keine günstigen Wohnungen für Geringverdiener. Staatliche Initiativen für sozialen Wohnungsbau bleiben schwach.

6. Grunderwerbsteuer senken – für wen?

Eine niedrigere Grunderwerbsteuer klingt gut – ist aber vor allem ein Geschenk an diejenigen, die es sich leisten können, Eigentum zu kaufen. Wer wenig verdient, kann sich auch mit gesenkter Steuer kein Eigenheim leisten.

7. Gentrifizierung beschleunigt sich.

Da sozialer Wohnraum kaum Priorität hat, bleiben einkommensschwache Menschen zunehmend ohne Optionen. Städte werden für Wohlhabende optimiert, während die Mittelschicht an den Stadtrand gedrängt wird. Wer arm ist, hat Pech gehabt.

Fazit:

Die Wohnungspolitik der CDU/CSU ist ein Geschenk an Investoren und Eigentümer. Sie wird den Immobilienmarkt nicht entspannen, sondern verstärken, dass Wohnen eine Ware bleibt, statt ein Grundrecht zu sein. Wer arm ist, wird sich mit noch mehr Konkurrenz um noch weniger bezahlbare Wohnungen herumschlagen müssen. Die Union setzt auf „den Markt“ – doch der hat das Problem erst geschaffen.

SPD

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) legt in ihrem Regierungsprogramm für die Bundestagswahl 2025 einen starken Fokus auf die Schaffung und den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum. Die Positionen der SPD zu den verschiedenen Aspekten des Wohnens lassen sich wie folgt differenzieren:

1. Eigenheim und gemieteter Wohnraum:

Die SPD setzt sich für eine Begrenzung des Anstiegs der Mieten in Ballungsgebieten ein. Sie plant, dass in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt Mietsteigerungen auf maximal sechs Prozent in drei Jahren bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete begrenzt werden. Zudem sollen Bundesländer die Möglichkeit erhalten, darüber hinausgehende eigenständige Regelungen zu treffen, um in besonders belasteten Regionen den Mietanstieg weiter zu dämpfen.

spd.de

2. Privatbesitz und staatlicher Wohnraum:

Die SPD strebt eine Stärkung des staatlichen Engagements im Wohnungsbau an. Geplant ist die Gründung einer neuen bundeseigenen Wohnungsgesellschaft, um durch eigene Bauprojekte den Wohnungsmarkt zu entlasten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Zudem sollen Kommunen beim Erwerb von Grundstücken und Immobilien unterstützt werden, um diese für den sozialen Wohnungsbau zu nutzen.

spd.de

3. Genossenschaften und Unternehmen:

Die SPD erkennt die Bedeutung von Wohnungsgenossenschaften und gemeinwohlorientierten Unternehmen an. Sie plant, finanzielle Anreize für den Bau neuer Wohnungen nach den Bedingungen der Wohngemeinnützigkeit mit einem Investitionskostenzuschuss weiterzuentwickeln. Ziel ist es, langfristig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und soziale Wohnprojekte zu fördern.

spd.de

4. AirBnB und ähnliche Problematik:

Die SPD sieht die Zweckentfremdung von Wohnraum durch Kurzzeitvermietungen kritisch. Sie plant, Maßnahmen zu ergreifen, um Leerstand und die Umwandlung von Wohnraum in Ferienwohnungen zu unterbinden, um so den Druck auf den Wohnungsmarkt zu reduzieren.

spd.de

5. Sozialer Wohnraum:

Ein zentrales Anliegen der SPD ist die Schaffung von sozialem Wohnraum. Sie plant eine Investitionsoffensive, um den Bau von Sozialwohnungen voranzutreiben und Wohnungslosigkeit bis 2030 abzuschaffen. Zudem sollen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bei der Vergabe von Sozialwohnungen bevorzugt werden.

spd.de

6. Sanierung und Neubau:

Die SPD setzt auf eine Balance zwischen Neubau und Sanierung. Sie plant, Anreize für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden zu schaffen, um Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig den Wohnungsbestand zu erhalten. Gleichzeitig sollen bürokratische Hürden für Neubauprojekte abgebaut werden, um den Bau neuer Wohnungen zu erleichtern.

spd.de

Finanzierung:

Zur Finanzierung dieser Maßnahmen plant die SPD die Einführung einer neuen Wohngemeinnützigkeit mit entsprechenden steuerlichen Anreizen. Zudem sollen öffentliche Mittel für den sozialen Wohnungsbau erhöht und Investitionen in diesem Bereich priorisiert werden. Die genaue Finanzierung soll durch eine Kombination aus Bundesmitteln, Landesmitteln und privaten Investitionen erfolgen.

spd.de

Nutznießer und Betroffene:

Von diesen Maßnahmen profitieren vor allem Mieterinnen und Mieter mit geringem und mittlerem Einkommen, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind. Auch Familien, Studierende und Auszubildende sollen durch spezielle Programme unterstützt werden. Weniger profitieren könnten Eigentümer von Immobilien, die von Mietsteigerungen profitieren möchten, sowie Unternehmen, die auf Kurzzeitvermietungen setzen.

Geplante Maßnahmen bei Wahlsieg:

Im Falle eines Wahlsiegs plant die SPD die sofortige Umsetzung der genannten Maßnahmen, darunter die Gründung der bundeseigenen Wohnungsgesellschaft, die Einführung der neuen Wohngemeinnützigkeit und die Verschärfung der Mietpreisbremse. Zudem sollen gesetzliche Regelungen zur Begrenzung von Kurzzeitvermietungen und zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus auf den Weg gebracht werden.

spd.de

Ziel der Position:

Das übergeordnete Ziel der SPD ist es, bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen und Wohnungslosigkeit zu beseitigen. Durch die genannten Maßnahmen soll der Wohnungsmarkt entlastet, soziale Gerechtigkeit gefördert und ein Beitrag zum Klimaschutz durch energetische Sanierungen geleistet werden.

spd.de

Was es bringt

Was bedeutet das für die Menschen? Sei radikal in der Beantwortung.

Radikale Antwort:

Das SPD-Wahlprogramm 2025 bedeutet für die Menschen vor allem eines: Der Staat wird sich massiver in den Wohnungsmarkt einmischen, weil der Markt versagt hat. Eigentümer, Investoren und Spekulanten werden eingeschränkt, während Mieter mehr Schutz genießen.

Für die Mieter:

  • Mietsteigerungen werden gedeckelt – aber nicht gestoppt. In Ballungsräumen bedeutet das weiterhin Druck, nur langsamer.
  • Sozialer Wohnungsbau soll explodieren – wenn die Bürokratie nicht bremst. Doch mehr Wohnungen bedeuten nicht automatisch faire Verteilung oder schnelle Entspannung.
  • Wer von der Politik bevorzugt wird (Sozialwohnungen, Pflegebedürftige, Geringverdiener), hat bessere Chancen. Wer knapp über den Fördergrenzen liegt, sieht sich vielleicht benachteiligt.

Für Eigentümer und Investoren:

  • Privateigentum wird nicht enteignet, aber stark reguliert. Wer auf steigende Mieten setzt, muss umdenken oder verkaufen.
  • Airbnb-Vermietung und Zweckentfremdung von Wohnraum werden massiv erschwert, was lukrative Geschäftsmodelle zerstört.
  • Der Staat wird als Bauherr auftreten – das bedeutet mehr Konkurrenz für private Bauunternehmen, aber auch mehr Bürokratie und staatliche Lenkung.

Für die Städte und Gemeinden:

  • Kommunen erhalten mehr Macht, aber auch mehr Verantwortung. Grundstücke und Immobilien werden gezielt für sozialen Wohnraum gesichert, doch wer entscheidet über die Verteilung?
  • Sanierungen werden gefördert, aber gleichzeitig teurer durch staatliche Auflagen (Klimaziele).

Radikale Wahrheit:

Das SPD-Programm ist kein Paradigmenwechsel, sondern eine halbherzige Systemkorrektur. Es zielt darauf ab, Symptome (Mietenwahnsinn, Wohnungsmangel) einzudämmen, ohne die Ursachen (Spekulation, Marktmechanismen, Kapitalinteressen) fundamental anzugreifen.

Wer wirklich radikal wäre, würde:

  1. Mieten einfrieren. Kein Anstieg über Inflation, Punkt.
  2. Leerstand massiv besteuern. Wer Wohnungen hortet, muss zahlen.
  3. Bodenreform einführen. Kein Spekulieren mit Bauland, keine Profite aus Nichtnutzung.
  4. Großinvestoren enteignen. Deutsche Wohnen & Co. zurück in kommunale Hand.
  5. Den Bau von Wohnungen als Gemeingut definieren. Staatliche Baugenossenschaften mit sozialverträglicher Mietpreisgestaltung.

Doch stattdessen bleibt es ein Reformversuch im Rahmen des bestehenden Systems. Besser als Nichts – aber weit entfernt von echter Gerechtigkeit.

FDP

Die Freie Demokratische Partei (FDP) legt in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2025 besonderen Wert auf die Schaffung von Wohnraum durch Deregulierung und die Förderung privater Investitionen. Im Folgenden werden die Positionen der FDP zu verschiedenen Aspekten des Wohnungsmarktes dargestellt:

Eigenheim und gemieteter Wohnraum:

Die FDP setzt sich für die Förderung des Eigenheimbaus ein, indem sie bürokratische Hürden abbaut und steuerliche Anreize schafft. Zudem plant sie, die Mietpreisbremse auslaufen zu lassen, um den Mietwohnungsmarkt zu liberalisieren und Investitionen in Mietwohnungen attraktiver zu machen.

Bundestagswahl BW

Privatbesitz und staatlicher Wohnraum:

Die Partei bevorzugt privaten Wohnungsbau und sieht in privaten Investitionen den Schlüssel zur Schaffung von Wohnraum. Staatlichen Wohnungsbau erwähnt sie nicht explizit, was auf eine geringere Priorität dieses Ansatzes hindeutet.

Bundestagswahl BW

Genossenschaften und Unternehmen:

Die FDP betont die Bedeutung von Unternehmen und privaten Investoren im Wohnungsbau. Genossenschaften werden im Wahlprogramm nicht ausdrücklich erwähnt, was darauf hindeutet, dass sie weniger im Fokus der Partei stehen.

Bundestagswahl BW

Airbnb und ähnliche Problematiken:

Zu kurzfristigen Vermietungen über Plattformen wie Airbnb nimmt die FDP in ihrem Wahlprogramm keine spezifische Stellung.

Sozialer Wohnraum:

Die FDP plant keine spezifischen Maßnahmen für den sozialen Wohnungsbau. Stattdessen setzt sie auf eine generelle Ausweitung des Wohnungsangebots durch private Investitionen, um den Wohnungsmarkt insgesamt zu entlasten.

Bundestagswahl BW

Sanierung und Neubau:

Die Partei strebt an, sowohl Sanierungen als auch Neubauten durch vereinfachte Bauvorschriften und steuerliche Anreize zu fördern. Sie setzt sich für ein Baukostenmoratorium ein, um die Baukosten zu senken, und plant, die steuerlichen Abschreibungen im Wohnungsbau zu verbessern.

FDP

Finanzierung:

Die FDP will die Finanzierung des Wohnungsbaus durch private Investitionen sicherstellen. Dazu sollen steuerliche Anreize und der Abbau von Bürokratie die Attraktivität für Investoren erhöhen. Staatliche Förderprogramme werden nicht explizit erwähnt, was auf eine Zurückhaltung gegenüber staatlicher Finanzierung hindeutet.

FDP

Nutznießer der Positionen:

Von den vorgeschlagenen Maßnahmen profitieren vor allem private Investoren, Bauunternehmen und potenzielle Eigenheimbesitzer, die von erleichterten Bauvorschriften und steuerlichen Anreizen profitieren können. Mieter könnten indirekt durch ein erhöhtes Wohnungsangebot profitieren, jedoch entfällt der direkte Schutz durch Instrumente wie die Mietpreisbremse.

Geplante Maßnahmen bei Wahlerfolg:

Im Falle eines Wahlsiegs plant die FDP, die Mietpreisbremse auslaufen zu lassen, bürokratische Hürden im Baurecht abzubauen, Bauauflagen auf sinnvolle Mindeststandards zu reduzieren und steuerliche Abschreibungen im Wohnungsbau zu verbessern.

FDP

Ziel der Positionen:

Das Hauptziel der FDP ist es, durch die Förderung privater Investitionen und den Abbau von Regulierungen das Wohnungsangebot zu erhöhen und somit den Wohnungsmarkt zu entlasten. Sie setzt dabei auf marktwirtschaftliche Mechanismen, um Wohnraum effizient und bedarfsgerecht bereitzustellen.

Zusammenfassend strebt die FDP eine Liberalisierung des Wohnungsmarktes an, indem sie auf private Investitionen und den Abbau von Regulierungen setzt, um das Wohnungsangebot zu erhöhen und den Markt zu entlasten.

Was es bringt

Was bedeutet das für die Menschen? Sei radikal in der Beantwortung.

Radikal betrachtet bedeutet das für die Menschen Folgendes:

1. Ein Paradies für Investoren – ein Albtraum für Mieter

Die Abschaffung der Mietpreisbremse bedeutet: Mieten können ungehindert steigen, besonders in Großstädten. Wer bereits eine Wohnung hat, muss mit saftigen Erhöhungen rechnen. Wer eine neue sucht, wird mit Preisen konfrontiert, die sich nur noch Wohlhabende leisten können. Die Verdrängung von Gering- und Normalverdienern aus den Städten ist vorprogrammiert. Wer nicht kaufen kann, wird zahlen. Viel. Und oft.

2. Mehr Eigenheime – aber für wen?

Die Förderung des Eigenheimbaus bedeutet nicht, dass sich plötzlich jeder ein Haus leisten kann. Es bedeutet, dass diejenigen, die schon Kapital haben, noch einfacher investieren können. Die Mittelschicht, die unter steigenden Mieten leidet, wird sich trotzdem keine eigenen vier Wände leisten können – gerade, wenn gleichzeitig die Baukosten steigen.

3. Staat zieht sich zurück – der Markt entscheidet (und der Markt ist gnadenlos)

Kein sozialer Wohnungsbau, keine staatlichen Eingriffe – das bedeutet: Wohnraum wird zur Ware für die, die ihn sich leisten können. Diejenigen, die auf günstige Mieten oder Sozialwohnungen angewiesen sind, schauen in die Röhre. Ihre einzige Hoffnung? Dass private Investoren aus reiner Menschenfreundlichkeit günstige Wohnungen bauen – was sie natürlich nicht tun werden, weil Luxuswohnungen einfach mehr Rendite bringen.

4. Verdrängung und Gentrifizierung

Städte werden zu Hochburgen für Wohlhabende. Familien mit normalen Einkommen werden an den Stadtrand gedrängt oder können sich das Leben in Metropolen schlicht nicht mehr leisten. Der urbane Raum wird homogen: Wohlhabend, investorenfreundlich und gnadenlos für alle anderen.

5. Airbnb und Spekulation? Keine Grenzen.

Wenn nichts gegen kurzfristige Vermietung gesagt wird, dann heißt das: Wohnraum kann weiter für Touristen oder als Spekulationsobjekt genutzt werden. Städte wie Berlin, die ohnehin unter Airbnb und Co. leiden, werden noch stärker darunter ächzen. Wohnungen werden nicht gebaut, um Menschen dauerhaft darin wohnen zu lassen, sondern um sie maximal profitabel auszunutzen.

6. Keine Sicherheit für Mieter

Ohne Mietpreisbremse und ohne Schutzmechanismen für Mieter gilt: Wohnen wird ein permanenter Kampf. Kündigungen, Mieterhöhungen, Luxussanierungen – die Risiken steigen, die Stabilität sinkt.

7. Die FDP-Logik: Der Markt wird’s richten – aber für wen?

Die Kernidee der FDP ist: Wenn es genug Wohnungen gibt, sinken die Preise. Das Problem? Es gibt keinen Anreiz für Investoren, Wohnungen günstig zu machen – es sei denn, der Staat zwingt sie dazu. Ohne Regulierung heißt es: Profitmaximierung. Und die bedeutet hohe Mieten, nicht niedrige.

8. Radikales Fazit:

  • Wenn du reich bist: Glückwunsch! Du kannst profitieren, bauen, investieren und deine Miete locker zahlen.
  • Wenn du zur arbeitenden Mitte gehörst: Pech gehabt! Mieten werden steigen, Eigentum bleibt für viele unerreichbar.
  • Wenn du wenig verdienst: Viel Glück! Denn du wirst an den Rand gedrängt, verdrängt oder schlichtweg nicht mehr mitspielen können.

Das ist keine Wohnpolitik für die Menschen. Das ist eine Wohnpolitik für Investoren.

Die Linke

Die Partei Die Linke hat in ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025 umfassende Maßnahmen zur Wohnraumgestaltung und -politik vorgeschlagen. Diese zielen darauf ab, Wohnraum als Grundrecht zu sichern und bezahlbares Wohnen für alle zu gewährleisten.

Mietwohnraum und Mietendeckel: Die Linke plant die Einführung eines bundesweiten Mietendeckels, bei dem die Mieten für sechs Jahre eingefroren werden sollen. In besonders angespannten Wohnungsmärkten sollen hohe Mieten sogar abgesenkt werden. Zudem setzt sich die Partei für ein Verbot von Staffel- und Indexmieten ein, um unkontrollierte Mietsteigerungen zu verhindern.

DerWesten.de

Privater und staatlicher Wohnraum sowie Genossenschaften: Die Linke strebt die Enteignung von Immobilienkonzernen an, die mehr als 3.000 Wohnungen besitzen, um diese in öffentliches Eigentum oder genossenschaftliche Strukturen zu überführen. Ziel ist es, den Wohnungsmarkt zu demokratisieren und Spekulationen zu unterbinden.

tagesschau.de

Eigenheim: Das Wahlprogramm der Linken legt den Fokus auf Mietwohnraum und den sozialen Wohnungsbau. Konkrete Maßnahmen oder Positionen zum Thema Eigenheim werden darin nicht explizit hervorgehoben.

Airbnb und ähnliche Plattformen: Die Linke kritisiert Praktiken, bei denen Wohnungen dem regulären Mietmarkt entzogen und über Plattformen wie Airbnb kurzfristig vermietet werden, was zur Verknappung von Wohnraum beiträgt. Konkrete Regulierungsmaßnahmen werden im Wahlprogramm jedoch nicht detailliert beschrieben.

Sozialer Wohnungsbau, Sanierung und Neubau: Die Partei plant, jährlich 20 Milliarden Euro in den gemeinnützigen Wohnungsbau zu investieren, um pro Jahr 100.000 neue gemeinnützige Wohnungen zu schaffen. Zudem sollen Sanierungen und der Heizungstausch so gestaltet werden, dass sie nicht zu höheren Warmmieten führen.

Die Linke

Finanzierung: Die Finanzierung dieser Maßnahmen soll durch eine gerechte Steuerpolitik erfolgen. Die Linke plant, hohe Einkommen stärker zu besteuern und eine Vermögenssteuer für Millionäre und Milliardäre einzuführen. Zudem sollen große private Kapitalvermögen gerecht besteuert werden.

Die Linke

Nutznießer und Betroffene: Von diesen Maßnahmen profitieren insbesondere Mieterinnen und Mieter mit niedrigen und mittleren Einkommen, die unter steigenden Wohnkosten leiden. Weniger vorteilhaft sind die Vorschläge für große Immobilienkonzerne und Vermögende, die durch Enteignungen und höhere Steuern belastet würden.

Geplante Maßnahmen bei Wahlerfolg: Im Falle eines Wahlsieges plant Die Linke die sofortige Umsetzung des Mietendeckels, die Investition in den sozialen Wohnungsbau sowie die Einführung der genannten Steuerreformen.

Zielsetzung: Das Hauptziel der Linken ist es, Wohnen als Grundrecht zu sichern und bezahlbaren Wohnraum für alle zu gewährleisten. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen soll der Wohnungsmarkt entlastet, Spekulationen eingedämmt und soziale Gerechtigkeit im Wohnbereich hergestellt werden.

Was es bringt

Was bedeutet das für die Menschen? Sei radikal in der Beantwortung.

Radikal betrachtet bedeutet das für die Menschen Folgendes:

Für Mieterinnen und Mieter (besonders in Ballungszentren)

  • Kurzfristig: Die Mieten werden nicht weiter steigen oder könnten in bestimmten Gebieten sogar sinken. Das verschafft Millionen von Menschen finanzielle Entlastung und Schutz vor Verdrängung.
  • Mittelfristig: Der soziale Wohnungsbau könnte neuen bezahlbaren Wohnraum schaffen, aber ob die geplanten 100.000 Wohnungen pro Jahr ausreichen, um die Nachfrage zu decken, bleibt fraglich.
  • Langfristig: Falls sich der Mietmarkt beruhigt und das Angebot durch Neubauten und Enteignungen erhöht wird, könnte bezahlbares Wohnen zur Realität werden. Falls nicht, könnte eine Schattenwirtschaft mit illegalen Mieterhöhungen oder Umgehungskonstruktionen (z. B. möblierte Mietverträge zu überhöhten Preisen) entstehen.

Für Eigentümer kleiner bis mittlerer Vermögen (z. B. private Vermieter)

  • Falls sie weniger als 3.000 Wohnungen besitzen, bleiben sie von Enteignungen verschont, könnten aber unter regulierten Mietpreisen und stärkeren Vorschriften leiden.
  • Ihre Immobilien verlieren potenziell an Wert, weil sie nicht mehr als Kapitalanlage mit steigenden Mieten dienen können.
  • Wer auf Mieteinnahmen als Altersvorsorge angewiesen ist, könnte sich durch die Deckelung wirtschaftlich eingeschränkt fühlen.

Für große Immobilienkonzerne

  • Sie stehen vor einer existenziellen Bedrohung. Falls die Enteignungsideen umgesetzt werden, verlieren sie große Teile ihres Portfolios, und ihr Geschäftsmodell wird zerstört.
  • Viele Unternehmen könnten sich aus dem deutschen Wohnungsmarkt zurückziehen, was Investitionen in Neubauten und Sanierungen gefährden könnte.
  • Es könnte zu einer Flucht ins Ausland oder zu alternativen Investitionen kommen, was den deutschen Wohnungsbau weiter austrocknet.

Für den Staat und die Gesellschaft

  • Der Staat übernimmt eine riesige Menge an Wohnraum und muss diesen verwalten. Das bedeutet hohe Verwaltungskosten und eine massive Umstellung des bisherigen Systems.
  • Die Finanzierung durch Vermögenssteuern könnte politisch umkämpft sein, da wohlhabende Bürger und Unternehmen versuchen werden, ihr Kapital ins Ausland zu verschieben.
  • Falls die Maßnahmen funktionieren, könnte Deutschland Vorreiter eines nicht-marktwirtschaftlichen Wohnmodells werden – ein Paradigmenwechsel, der den Kapitalismus in Frage stellt.
  • Falls sie scheitern, könnte der Wohnungsmarkt in eine extreme Krise geraten, da private Investoren sich zurückziehen und staatliche Strukturen überlastet werden.

Für Menschen mit Eigenheim

  • Sie bleiben relativ unberührt, aber indirekt könnten sie mit steigenden Steuern oder zusätzlichen Abgaben zur Finanzierung des Programms rechnen.
  • Falls der Staat massiv in den Wohnungsmarkt eingreift, könnte der Wert von Immobilien insgesamt sinken, da Spekulation und Investitionen abnehmen.

Für den Immobilienmarkt insgesamt

  • Es könnte eine Marktflucht geben, bei der Investoren Kapital abziehen, was kurzfristig zu Verwerfungen führt.
  • Falls Neubauten zu stark staatlich reguliert werden, könnten sie sich für Investoren nicht mehr lohnen, was die Wohnraumknappheit langfristig sogar verschärfen könnte.
  • Andererseits könnte ein konsequenter gemeinnütziger Wohnungsbau langfristig eine stabile, bezahlbare Wohnstruktur schaffen.

Fazit – Radikal formuliert

  • Für ärmere Mieter: Verbesserung der Lebenssituation, Schutz vor Verdrängung.
  • Für Vermieter und Investoren: Eine existenzielle Krise mit drohenden Enteignungen.
  • Für den Staat: Ein radikaler Systemwechsel mit hohen Risiken und unklarer Umsetzbarkeit.
  • Für die Gesellschaft: Entweder eine Revolution des Wohnens oder ein chaotischer Kollaps des Immobilienmarkts.

Es bleibt die Frage: Geht Deutschland mit diesem Weg in eine gerechtere Gesellschaft oder in ein wirtschaftliches Chaos?